Die Arbeit rund um den Hund bedeutet für mich die tägliche Verwirklichung meines Kindheits- und Lebenstraums. Denn während meine Klassenkameraden und –kameradinnen um mich herum alle davon träumten, Schauspielerin, Feuerwehrmann, Schriftsteller oder Sängerin zu werden, war mit der Anschaffung unseres ersten Familienhundes im Jahre 2002 für mich klar:
Ich möchte einmal Hundetrainerin werden!
Mein Werdegang
Mit dem Ziel, einmal gemeinsam mit Hunden und Menschen zu arbeiten, studierte ich nach meinem Au-Pair-Jahr in der französischen Schweiz Sozialpädagogik an der FH Erfurt. Im Rahmen meiner Bachelorarbeit setzte ich mich mit dem Thema „Hundegestützte Therapien“ auseinander. 2014 erlangte ich als eine der Jahrgangsbesten meinen Abschluss als „Staatlich anerkannte Sozialpädagogin/Sozialarbeiterin“. Anschließend entschied ich mich, vorerst in einem Angestelltenverhältnis ohne den Einbezug des Faktors Hund wichtige berufliche Erfahrungen zu sammeln. Bis 2018 war ich in verschiedenen beratenden Bereichen tätig. Gerade die letzte Tätigkeit gefiel mir zwar ausgesprochen gut, mein Kindheitstraum von der Selbstständigkeit und der Arbeit mit Hunden ließ mich jedoch nie los. Vielleicht verschlug es mich auch deshalb auf das Grundstück, auf dem vorher eine Musherin mit ihrem Schlittenhunderudel lebte.
Seit Oktober 2017 hatte ich mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, die mich für fast ein Jahr - mal mehr mal weniger erfolgreich - aus der Bahn warfen. Diese einschneidende Zeit führte mich zu der Frage, was eigentlich wirklich wichtig ist und was ich von meinem Leben noch erwarte. Und da es auf diese Frage nur eine Antwort gab, beschloss ich, mein Potential und das meines Grundstückes zu nutzen, um meinen Lebenstraum wahr werden zu lassen!
Als Grundstein dafür habe ich mir meine Qualitäten als Hundetrainerin amtlich bestätigen lassen und im Februar 2019 nach theoretischer und praktischer Prüfung die Genehmigung des Veterinäramtes Rudolstadt nach §11 Tierschutzgesetz erhalten.
Der Weg vom Anfang bis zu „hundum“
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Familienhund Olli (Golden Retriever)
Der Beginn vom Hundefieber
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Familienhund Elsa (Hovawart)
Meine Begleiterin bei den ersten Kontakten mit der "schönsten Nebensache der Welt", dem Turnierhundsport
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Mein Seelenhund Flocke (Husky-Mix)
Nach über zwei Jahren Überzeugungsarbeit erlaubten mir meine Eltern mit 15 endlich, mir meinen eigenen Hund anzuschaffen. Flocke - Mein Seelenhund und die größte Diva der Welt.
Flocke und ich sind seit 2007 ein unzertrennliches Team. Sie hat es mir von Anfang an nicht leicht gemacht und bleibt dieser Linie auch noch heute im hohen Alter konsequent treu ;-)
Mit meinem Mann habe ich einen Partner gefunden, den ich mit meinem Hundefieber anstecken konnte. Er erzählt mir noch heute lachend, wie ich ihn bei unserem Kennenlernen als eines der ersten Dinge sehr ernst fragte: „Hast du Angst vor Hunden?!“ Glücklicherweise hat er diese Frage damals richtig beantwortet.
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Ice (Husky-Mix) - Herzensbrecher, Genie und Wahnsinn in einem
Im Jahr 2016 beschlossen wir, einem Notfellchen einen Platz in unserem kleinen Rudel zu bieten. Denn was macht man, wenn man denkt, mit allen Huskywassern gewaschen zu sein? Man adoptiert natürlich einen Hund aus dem Tierschutz, den mehrere vorherige Familien nach spätestens 14 Tagen völlig verzweifelt wieder abgaben!
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Mia (Australian Koolie) - Wirbelwind und Futterverweiger
Mein erster Hund, dem Futter relativ egal ist - große Herausforderung, aber vor allem Lernmöglichkeit. Sie ist Hütehund durch und durch - in den guten, aber auch den schwierigen Hinsichten.
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Mooji (Australian Koolie) - Streberling und "Mommy's boy"
Er hat keine Angst vor den großen "Pfotenstapfen" in die er tritt. Mooji füllt den leeren Platz neben mir als tiefenentspannter und wesensfester Begleiter.
